Die CDU-Stadtratsfraktion hat Vorschläge für die Neuaufstellung der Vereinsförderung in Blieskastel gesammelt. Neben einer Corona-Hilfe schlagen die Christdemokraten insbesondere Investitionszuschüsse vor.

„Für unsere Sportvereine haben wir vor zwei Jahren eine 25-Prozent-Förderung zur Sanierung von bestehenden Rasen- und Kunstrasenplätze beschlossen. Eine solche Regelung könnten wir sinngemäß auf andere Vereine ausdehnen“, so CDU-Fraktionsvize Stefan Noll. Die Förderung soll auf einen Maximalbetrag je Förderfall begrenzt werden.

Profitieren könnten davon alle Vereine aus den Bereichen Sport, Kultur und Soziales, welche Investitionen tätigen und dann 25 Prozent Zuschüsse von der Stadt erhalten könnten – vom Vereinshaus und Probenraum bis hin zur Anschaffung eines Geräts. Vereine ohne eigene Infrastruktur müssten aus Gleichbehandlungsgründen eine andere Förderung erhalten.

Bereits im April hatte die CDU im Stadtrat Coronahilfen für Vereine beantragt, welche von SPD und Grünen aber zurückgewiesen wurden. Dankenswerterweise hat die Landesregierung den Vereinen pragmatisch geholfen. SPD und Grüne in Blieskastel wollten stattdessen ein dauerhaftes Förderkonzept erarbeiten, das nach Corona in Kraft bleiben soll. Die CDU hat hierfür Ansätze und Ideen anderer Kommunen zusammengestellt und wartet weiter auf das Konzept der Koalition. Hoffentlich dauert es nicht zu lange, denn in den kommenden Monaten könnten Vereine erneut in Not geraten. „Wir werden uns hier konstruktiv einbringen“, bekräftigte Stefan Noll.