Wie geht es weiter mit dem geplanten Biosphärenhaus und der Bliesgaufesthalle? Im November hatte die CDU dazu einen Antrag gestellt und ein klares Bekenntnis des Stadtrats gefordert – ohne Erfolg. Der Antrag wurde in den Ausschuss verwiesen, seitdem herrscht Funkstille. Nun hakt die CDU nochmal nach.
Seit der Kommunalwahl 2019 wurde unter Führung von SPD und Grünen Blieskastels Altstadtrand aufwändig neu- und umgeplant: Vor der Kreissparkasse soll eine neue Festhalle und ein neues Biosphärenhaus gebaut werden. Der gesamte Altstadtrand soll bebaut werden. Als Ersatz für die Parkplätze sollen Parkhäuser gebaut werden. Die Parkplätze werden dann wohl kostenpflichtig. Der Bürgermeister fasste den Beschluss dazu während der ersten Coronawelle sogar wegen Eilbedürftigkeit und mit Verweis auf einen Notstandsparagraphen ohne den Stadtrat.
War diese Eile wirklich notwendig? Oder sind die Projekte inzwischen zu den Akten gelegt? Auch die provisorischen Anstricharbeiten an der Bliesgau-Festhalle im vergangenen Herbst lassen eine längere Hängepartie erahnen.
Fest steht: Nach Abschluss der Straßenbauarbeiten bleibt am Stadtrand eine Brachfläche, die ansprechend gestaltet werden muss. Ausreichend kostenlose Parkplätze sind für die CDU dabei eine Voraussetzung. Sie hat aber noch weitere Gestaltungsvorschläge: Eine Lindenallee und mehr Grün, statt endloser Schotter- und Asphaltflächen.