Der Klimawandel und die steigenden Energiepreise stellen Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Einen wichtigen Teil zum Gelingen der Energiewende kann nach Auffassung der CDU-Fraktion im Blieskasteler Stadtrat die verstärkte Nutzung von Photovoltaik-Anlagen beitragen. Die CDU fordert die Stadt Blieskastel auf, hierbei mit gutem Beispiel voranzugehen und die Installation einer derartigen Anlage auf dem neuen Dach des „Haus des Bürgers“ zu prüfen.
Hierfür hat die Fraktion beantragt, einen entsprechenden Antrag auf die Tagesordnung zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planung und Bauen aufzunehmen. Darin wird die Stadtverwaltung beauftragt, den Bau einer PV-Anlage auf dem neuen Dach des „Haus des Bürgers“ mit dem Landesdenkmalamt zu prüfen und eine Kostenindikation zu erstellen. Der Ausschuss soll über das Ergebnis informiert werden.
Solarenergie als Schlüssel zur Energiewende
Bereits am 01. Februar 2022 hat die CDU mit dem Antrag “Stromnetze ausbauen – Bürgerproduktion unterstützen“ unter anderem darauf gedrängt, eine verbindliche Strategie zu entwickeln, um möglichst alle noch ungenutzten Flächen des Solarkatasters der Biosphäre Bliesgau ans Netz zu bringen.
Der Fraktionsvorsizende Patrick Hüther erklärt hierzu: „Solarenergie ist in der sonnenreichen Biosphärenregion Bliesgau der Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende. Gerade die Stadt Blieskastel als Biosphärenzentrum sollte dies mit eigenen sichtbaren Projekten – wie unter früherer Führung der CDU – forciert vorantreiben.“
Begleitend zu den noch ausstehenden Arbeiten an der Fassade des „Haus des Bürgers“ sollte die Zeit nach Auffassung der CDU genutzt werden und als richtungsweisendes Projekt die Installation einer PV-Anlage, unter besonderer Berücksichtigung des städtebaulichen Denkmalschutzes, geprüft werden. Bei einer gelungenen Umsetzung könnte das stadtbildprägende Verwaltungsgebäude auch ein leuchtendes Beispiel für andere Kommunen sein.