Forderungen: Ausbau der Solarenergienutzung, keine Windkraft im Kommunalwald

Die CDU-Stadtratsfraktion hat wesentliche Ergebnisse des Runden Tisches Klimaschutz zur Beratung im Stadtrat eingereicht: Die kommunalen Stromnetze sollen ertüchtigt und die Solarenergie auf Dachflächen konsequent ausgebaut werden. Dagegen soll die Windkraft im Offenland nur eine nachgelagerte Rolle spielen. Im Kommunalwald wären Windräder daher auch tabu.

Vorfahrt für Solarstrom auf Dachflächen

„Der Runde Tisch hat im Konsens aller Beteiligten sehr gute Inhalte erarbeitet. Bei der Erzeugung erneuerbarer Energien haben wir einen klaren Konsens zur Prioritätensetzung in der Solarenergie: Sie hat oberste Priorität und wir haben hier noch ein riesiges Potenzial“, erläuterte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Stefan Noll. Der Ausbau der Stromnetze gilt dabei als Voraussetzung. Die CDU hat dazu einen Antrag im Stadtrat gestellt. 

Keine Windkraft im Kommunalwald

Konsens herrscht beim Runden Tisch auch in Sachen Windkraft: Sie soll nur als letzte Option im Offenland verfolgt werden, wenn die Potenziale aller anderen regenerativen Energien ausgeschöpft sind. „Windkraft in unserem Kommunalwald ist ein Tabu. Da waren sich die Akteure am Ende alle einig“, erklärte der umweltpolitische Sprecher der CDU, Georg Josef Wilhelm. Aufgrund des benötigen Energiebedarfs im Stadtgebiet sei eine großflächige Nutzung der Windkraft auch überhaupt nicht mehr notwendig und sollte damit ein für alle Mal vom Tisch sein.

Appell: Ergebnisse des Runden Tisches respektieren und umsetzen

Wichtig ist es aus Sicht der CDU nun, dass die konstruktive Arbeit des Runden Tisches parteiübergreifend anerkannt und in die Tat umgesetzt wird. „Alle Parteien im Stadtrat sollten die Arbeit des Runden Tisches respektieren und als gesellschaftlichen Konsens anerkennen“, so Georg Josef Wilhelm. Die CDU hat daher auch einen Antrag im Stadtrat gestellt, um die Ergebnisse des Runden Tisches verbindlich abzusichern. „Die Stadt Blieskastel bekennt sich verbindlich dazu, in ihrem Kommunalwald keine Windkraftanlagen zu errichten.“ lautet der Antragstext.