Beim geplanten Neubau der Kita Niederwürzbach gibt es weitere Verzögerungen: Bislang ist noch kein Architekt beauftragt, die Planungen haben noch nicht begonnen. Das wurde am Rande einer Ortsbegehung von CDU-Stadtratsfraktion, CDU-Stadtverband und CDU-Niederwürzbach bekannt. Die CDU hakte dazu im Stadtrat nach.
Noch im Januar hatte die Stadtverwaltung der Saarbrücker Zeitung mitgeteilt, mit einem Baubeginn könne Anfang 2022 gerechnet werden. Doch daraus wird nun nichts. „Nach den vollmundigen Ankündigungen im Januar 2019 hätte ich ein anderes Tempo erwartet. Nach zweieinhalb Jahren noch ohne Architekt – das ist schon bemerkenswert“, stellte der CDU-Fraktionsvize und Niederwürzbacher CDU-Chef Patrick Hüther ernüchtert fest. Die CDU-Stadtratsfraktion werde daher das Projekt im Stadtrat intensiv begleiten.
Investitionsstau vergrößert sich unter Rot-Grün
In Folge der Verzögerungen in Niederwürzbach wird es auch unweigerlich bei anderen Bauprojekten an Schulen und Kitas im Stadtgebiet zu Verzögerungen kommen, befürchtet die CDU. Der Investitionsstau wird dadurch immer größer. Ein Faktencheck der CDU im April belegte außerdem: SPD und Grüne investieren in ihren drei ersten Haushalten weniger in Schulen und Kitas als in den drei Jahren zuvor unter Führung der CDU. Auf drei Jahre betrachtet „kürzen“ SPD und Grüne über eine halbe Million Euro an Investitionen in Schulen und Kitas. Die CDU fordert, dass wieder mehr in die Zukunft und die Bildung unserer Kinder investiert wird und dass die Projekte besser organisiert werden. Die Mehrheit im Stadtrat muss hier die richtigen Prioritäten setzen.