Voller Erfolg für die Initiative der CDU in der Coronakrise: Die Stadt wird ein Förderkonzept für ihre Vereine erarbeiten. Die Argumente der CDU haben am Ende die Mehrheit im Stadtrat überzeugt.
In einem ersten Schritt hatte die CDU vorgeschlagen, das Budget des ausgefallenden Altstadtfestes an Vereine auszuschütten und dafür parteiübergreifend ein Förderkonzept zu entwickeln. Denn nicht nur das Altstadtfest, sondern auch das Niederwürzbacher „Musik trifft Sport“ und viele andere Einnahmequellen sind für Vereine ausgefallen. An Normalbetrieb ist lange nicht zu denken. Je länger diese Situation anhält, desto brenzliger wird es für viele Vereine.
Nun sieht die CDU gute Chancen, das Budget weiter aufzustocken. Denn nach anfänglichen Widerständen und Absagen ist nun auch die Ratsmehrheit aus SPD und Grüne überzeugt und unterstützt den Vorstoß der CDU. Alle Parteien im Stadtrat einigten sich auf ein gemeinsames Vorgehen. Die CDU rechnet nun damit, dass das Konzept bis September vorliegt. Auch die CDU-geführte Landesregierung hat Vereinshilfen in Vorbereitung.
Aufruf an alle Vereine
Die CDU-Fraktion ruft alle Vereine auf, Förderbedarf anzumelden, wenn sie finanzielle Einbußen durch Corona haben – auch wenn sie dadurch noch nicht in unmittelbarer Existenznot sind. Die Stadtratsmitglieder der CDU in den einzelnen Orten sowie der Fraktionsvorsitzende Holger Schmitt unterstützten dabei gerne.
CDU: 500.000 Euro zusätzlich für Unterhaltung von Grundschulen – Corona-Hilfsantrag der CDU zeigt Wirkung
Auf Antrag der CDU hat sich der Stadtrat mit einer weiteren Coronahilfe für Grundschulen befasst: Die Schulen benötigen in der Krise mehr Geld, damit neben den coronabedingten Mehrkosten auch Unterhaltungsmaßnahmen wie die Sanierung von Schultoiletten bewältigt werden können. „Bereits bei den Haushaltsberatungen hat die CDU einen Antrag dazu gestellt und auch eine Gegenfinanzierung präsentiert“, erklärte CDU-Fraktionschef Holger Schmitt. Neben Corona müssten die Schulen auch für die Digitalisierungsprogramme von Bund und Land fit gemacht werden.
Aufgrund von Steuermehreinnahmen aus früheren Jahren schlug der Bürgermeister vor, das Budget um 500.000 Euro weiter aufzustocken. „Wir sollten diese einmalige Chance nutzen“, erklärte CDU-Fraktionschef die Zustimmung seiner Fraktion. Der ursprüngliche Vorschlag der CDU – Mehrausgaben durch Einsparungen beim Personal gegenzufinanzieren – wurde von SPD und Grünen dagegen kategorisch abgelehnt.